Kömbe [kömmbeh] (im arabischen Raum oder Nahen Osten als Ma‘amoul bekannt) sind gefüllte Plätzchen aus Grießteig, die speziell an Feiertagen, inzwischen aber auch über das ganze Jahr verteilt, gebacken werden. Die Plätzchen haben traditionell verschiedene Füllungen. Walnüsse und/oder Pistazien oder eine Mischung aus Walnüssen und Datteln. Jede Füllung wird in einer anderen Holz-Schablone geformt und gebacken, damit jeder weiß, welche Füllung ihn erwartet.
Für den Teig alle Zutaten bis auf die Milch zwischen den Händen zu einem krümeligen Teig verreiben. Lauwarme Milch dazugeben und alles etwa 15-20 Minuten zu einem nicht klebenden, geschmeidigen Teig verkneten. Luftdicht verschlossen über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Für die verschiedenen Füllungen die entsprechenden Zutaten mischen. Man kann aber auch einige ohne Füllung machen.
Blech mit Backpapier auslegen und Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Holzformen bereitstellen. Etwa 24 walnussgroße Kugeln aus dem Teig formen und abdecken.
In jede Kugel mit den Fingern eine Kuhle eindrücken oder gleichmäßig ausformen, etwas von der gewünschten Füllung hineinlegen und den Teig dann über der Füllung vorsichtig verschießen. Erneut zu einer Kugel rollen, auf Wunsch einseitig in Sesam tunken und behutsam in die Holzform drücken. Die geformten Plätzchen vorsichtig aus der Form klopfen, dicht nebeneinander auf das Backblech legen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober-/ Unterhitze etwa 20 Minuten backen, bis sie unten leicht gebräunt und durchgebacken sind. Je nach Größe der Holzformen kann die Backzeit leicht variieren. Auf Wunsch kann man die Plätzchen nach dem Erkalten mit Puderzucker bestreuen und mit Tee oder Kaffee servieren.
Tipps & Hinweise
Tipp: Für die Plätzchen braucht man eine Holzform aus dem türkischen oder arabischen Supermarkt (Kömbe- oder Ma'amoul-Form). Zur Not gehen auch runde Plätzchen-Ausstechformen oder -Stempel.