Salzgebäck (auf Türkisch tuzlu kurabiye) ist etwas ganz Traditionelles und wird an Feier- und Festtagen mit einem schwarzen Tee gereicht oder an Nachbarn und Verwandte verteilt. Es bleibt mehrere Wochen frisch, ist wunderbar zart und so mürbe, dass es im Munde zergeht.
Butter, Öl und Eiweiß mit einem Mixer gut verrühren. Schwarzkümmel, mahlep, Puderzucker und Salz hinzufügen und weiter mixen. ⅔ vom Mehl in die Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. In die Mulde zuerst das Backpulver und darüber den Weißweinessig geben. Das Backpulver fängt dann an zu schäumen. Alles verkneten, nach und nach das restliche Mehl dazugeben, bis ein weicher Plätzchenteig entsteht, der sich gut formen lässt.
Vom Teig kleine Stücke entnehmen und Kugeln mit 2½– 3 cm Durchmesser formen. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Eigelb verquirlen und mit einem Pinsel auf den Kugeln streichen. Schwarzkümmelsamen darüberstreuen.
Im vorgeheizten Ofen bei 170– 175 °C Ober-/Unterhitze etwa 25 Minuten goldgelb backen.
Nach dem Auskühlen bleiben die kurabiye in einem geschlossenen Gefäß gut zwei Wochen frisch. Am besten werden sie mit einem Glas schwarzen Tee oder Mokka serviert.